Jesus Christus wurde im Jahre 7 oder 6 vor unserer Zeitrechnung in Bethlehem von Maria geboren. Ungefähr 30 Jahre lebte er zurückgezogen zu Nazareth in Galiläa. Anlässlich der Tauftätigkeit des Johannes trat er öffentlich auf, zog besonders in Galiläa umher, "lehrte in den Synagogen, predigte das Evangelium vom Reich Gottes und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen" (Mat. 9/35). Er verkündete die frohe Botschaft vom Reich Gottes, welches nicht in Essen und Trinken besteht, "sondern in Gerechtigkeit und Frieden und Freude im Heiligen Geist" (Röm. 14/17). Fleisch und Blut kann das Reich Gottes nicht ererben, auch kommt es nicht mit „äußeren Gebärden, weil das Reich Gottes in unserer Mitte, (vgl. 1. Kor. 15/50 u. Luk. 17/20, 21), im Herzen, nur durch die reine Liebe, dem einzigen Schlüssel zum Himmelreich, zu finden ist.
Es gibt viele Gottesvorstellungen in der Welt, der Schöpfer ist aber immer und ewig nur ein Gott in einer Person! Dieser alleinige Gott ist in Jesus Christus Fleisch geworden, um den Menschen ein begreiflicher und schaubarer Gott zu sein. Als reinste Liebe und unzugängliches Licht konnte kein erschaffenes Wesen Gott jemals schauen, hören und sprechen. In der Gestalt Jesu Christi war Gott leibhaftig „unter uns, und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie der einzige Sohn von seinem Vater hat, voll Gnade und Wahrheit" (Joh. 1/1, 14; vgl. auch Mat. 16/17; Joh. 1/1, 14, 51; 14/9; 20/28; Röm. 9/5.).
„Jesus der Gekreuzigte ist allein Gott über alle Himmel und über alles, was den unendlichen Raum erfüllt. Er allein ist der Urschöpfer aller Dinge, aller Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen und aller Materie. Er ist der Vater seinem urewigen Liebewesen nach, der ewige Sohn seiner Weisheit und der Heilige Geist seiner unendlichen Macht, Kraft und Wirkung nach. Daher hat Jesus seinen Jüngern gesagt: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Joh. 14/6). „Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen" (Joh. 14/9), denn "Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10/30).
So wie ein jeder Menschengeist eingekerkert ist in der Seele, und diese wiederum im Körper des Fleisches eingehülst ist, so war auch der Gottgeist im Gottessohn, der erschaffenen Seele aus Gott, eingekerkert und dieser wiederum eingefleischt in dem Erdenkörper, der nun war und ist der Menschensohn. Somit ist Gott Jesus und Jesus Gott!
Die Lehre Jesu Christi
Jesus hat die Heilslehre der Liebe verkündet, die darin besteht: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!"
In den biblischen Schriften ist dieses Doppeltgebot der Gottes- und Nächstenliebe vor allem im Neuen Testament besonders hervorgehoben. "Wie kann jemand sagen, daß er Gott liebe, den er nicht sieht, so er seinen Nächsten nicht liebt, den er sichtbar vor sich hat?" (1. Joh. 4, 20) "Der Glaube ohne Werke der Liebe ist tot." (Jak. 2,17) "Nun bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe. Die größte aber unter ihnen ist die Liebe!" (1. Kor. 13,13)
Das Erlösungswerk Jesu Christi
In der Heiligen Schrift heißt es: "Siehe ich mache alles neu!"
Und im Großen Evangelium Johannes sagt Jesus: "Nach der alten Ordnung konnte niemand in die Himmel kommen, der einmal in der Materie gesteckt hat. Eine Erlösung von allem Fluch (des Abfalls und des Materiegerichts) geschieht eben jetzt, da Ich selbst alle Materie dadurch segne, daß Ich Mich in euren alten Fluch hineinbegeben und ihm dadurch den Segen gebracht habe.
Das größte Liebesopfer brachte Er selbst, indem Er sich für uns Menschen ans Kreuz schlagen ließ, denn "Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat" (1. Joh. 3/16).
Wer immer von nun an in Meinem Namen getauft wird, mit dem lebendigen Wasser Meiner Lehre und mit dem Geiste Meiner Liebe und in Meinem Namen der Kraft und Tat nach, von dem ist die alte Erbsünde für ewig genommen. Sein Leib wird nun nicht mehr eine alte Mördergrube der Sünde sein, sondern ein Tempel des Heiligen Geistes.
Die Wiederkunft des Herrn
Einen Überblick über seine geistige Wiederkunft hat der Herr seinen Jüngern gegeben und betont, dass es eine kritische Zeit, wie zu Noahs Zeiten, sein wird:
"Die Liebe wird abnehmen und völlig erkalten. Der Glaube an eine aus den Himmeln an die Menschen geoffenbarte reine Lebenslehre und Gotteserkenntnis wird in einen finsteren, toten Aberglauben voll Lug und Trug verwandelt werden. Die Machthaber werden sich der Menschen abermals wie der Tiere bedienen und sie kaltblütig und gewissenlos hinschlachten lassen, wenn sie sich nicht ohne Widerrede dem Willen der Macht fügen. Die Mächtigen werden die Armen unter mancherlei Druck setzen und jeden freieren Geist mit allen Mitteln verfolgen und unterdrücken. Dadurch wird eine Trübsal unter die Menschen kommen, wie auf der Erde noch nie eine war! - Aber dann werden die Tage verkürzt werden der vielen Auserwählten wegen, die unter den Armen sich vorfinden werden; denn wo dies nicht geschehe, könnten sogar die Auserwählten zugrunde gehen!
Es werden aber dahin von nun an noch tausend und nicht noch einmal wieder tausend Jahre vergehen! Alsdann werde Ich dieselben Engel, wo wie ihr sie hier sehet, mit großen Aufrufposaunen unter die armen Menschen senden! Diese werden die im Geiste totgeschlagenen Menschen der Erde gleichsam aus den Gräbern ihrer Nacht erwecken. Und, wie eine Feuersäule sich wälzt von einem Ende der Welt zum anderen hin, werden diese vielen Millionen Geweckter sich hinstürzen über alle Weltmächte, und niemand wird ihnen mehr Widerstand zu leisten vermögen! Von da an wird die Erde wieder zum Paradiese werden, und Ich werde leiten Meine Kinder rechten Weges immerdar." (Gr. Ev., Bd. 1, Kap. 72, 2-6)
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Jesus Christus hat gesagt: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Joh. 14/6). „Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen" (Joh. 14/9), denn "Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10/30).
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Jesus hat die Heilslehre der Liebe verkündet, die darin besteht: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!"
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Was bedeutet Erlösung?
Durch Seinen Opfertod hat Jesus Christus uns von der Erbsünde (des Abfalls und des Materiegerichts) erlöst und uns den Weg in das ewige Reich Gottes eröffnet.
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Gibt es eine Wiederkunft von Jesus Christus?
Die Wiederkunft des Herrn erfolgt durch eine geistige Wandlung und Läuterung der Erdenmenschen in der Endzeit vor einem großen Gericht. Kurz davor werden "Seher erweckt werden, welche die schwierige Aufgabe haben, die sehr unrein gewordene Lehre zu reinigen, auf daß sie behalten und nicht von der heller denkenden Menschheit als ein alter Priestertrug gänzlich verworfen werde." (Gr. Ev., Bd. 6, Kap. 176, 6-12)
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