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Jakob Lorber: Bischof Martin

Die Entwicklung einer Seele im Jenseits

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  • Lorber Verlag
  • Gebunden
  • 3. Auflage
  • 9783874950091
  • Jakob Lorber

  • 0,8 kg
  • 16 x 23,2 cm
  • 496 Seiten
Wir sehen hier einen Menschen, wie er nach seinem letzten irdischen Atemzug das große Tor zum... mehr

Wir sehen hier einen Menschen, wie er nach seinem letzten irdischen Atemzug das große Tor zum Jenseits durchschreitet. Drüben angekommen, bildet sich seine „Sphäre“ – zunächst einem Traumleben gleich, das noch ganz seine irdischen Irrtümer, Vorstellungen und Wünsche widerspiegelt. Wir begleiten ihn bei seinen mannigfachen Vor- und Rückschritten auf dem Pfad der Erkenntnis und sehen, wie sich ihm mancherlei höhere Geistwesen und Engel zugesellen, die ihn durch läuternde und belehrende Erlebnisse für eine wahre Erkenntnis Gottes zubereiten.

Wir verfolgen, wie es immer lichter in der Seele des einstigen Bischofs wird und ihn sein geistiges Erwachen endlich in die hohen Welten der himmlischen Sphären führt. Seine wachsende Liebe läßt ihn nun das Göttliche in Jesus als den Vater der Ewigkeit erkennen, und damit tritt er in den Zustand seiner Vollendung ein, in die Gotteskindschaft mit all ihrer Freiheit, Schöpfergabe und Seligkeitsfülle.

Wer die ersten Szenen dieses jenseitigen Schulungswerkes mit dem erreichten Endziel vergleicht, wird ermessen, welchen Weg ein Menschengeist zu durchschreiten vermag, der sich von Sphäre zu Sphäre durchringt bis zu den höchsten Höhen.

Für den aufgeschlossenen Leser bildet dieses Buch nicht nur ein beglückendes Zeugnis für die liebe- und weisheitsvolle Führung des Menschen nach seinem Erdenleben. In den Gesprächen und Erlebnissen Martins mit vollendeten Geistern wie Petrus und Johannes und zuletzt mit dem Herrn selbst findet jeder Suchende eine Überfülle klarster Antworten auf die Fragen nach den Letzten Dingen. Und ihn weht eine heilige Ahnung an von der Unermeßlichkeit der großen Schöpfungsidee, aber auch von der Würde des Menschen, wenn er in der erreichten Gotteskindschaft zur Krone der Schöpfung herangereift ist.

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Leseprobe aus dem Inhalt (Auszug):

1. Kapitel – Des alten Bischof Martin irdisches Ende und seine Ankunft im Jenseits

Ein Bischof, der auf seine Würde große Stücke hielt und ebensoviel auf seine Satzungen, ward zum letzten Male krank. 

Er, der selbst noch als ein untergebener Priester des Himmels Freuden mit den wunderlichsten Farben ausmalte – er, der sich gar oft völlig erschöpfte in der Darstellung der Wonne und Seligkeit im Reiche der Engel, daneben aber freilich auch die Hölle und das leidige Fegefeuer nicht vergaß, hatte nun – als selbst schon beinahe achtzigjähriger Greis – noch immer keinen Wunsch, von seinem oft gepriesenen Himmel Besitz zu nehmen; ihm wären noch tausend Jahre Erdenleben lieber gewesen als ein zukünftiger Himmel mit allen seinen Wonnen und Seligkeiten. 

Daher denn unser erkrankter Bischof auch alles anwandte, um nur wieder irdisch gesund zu werden. Die besten Ärzte mußten stets um ihn sein; in allen Kirchen seiner Diözese mußten Kraftmessen gelesen werden; alle seine Schafe wurden aufgefordert, für seine Erhaltung zu beten und für ihn fromme Gelübde gegen Gewinnung eines vollkommenen Ablasses zu machen und auch zu halten. In seinem Krankengemach ward ein Altar aufgerichtet, bei dem vormittags drei Messen zur Wiedergewinnung der Gesundheit mußten gelesen werden; nachmittags aber mußten bei stets ausgesetztem Sanktissimum die drei frömmsten Mönche in einem fort das Breviarium beten. 

Er selbst rief zu öfteren Malen aus: „O Herr, erbarme Dich meiner! Heilige Maria, du liebe Mutter, hilf mir, erbarme dich meiner fürstbischöflichen Würden und Gnaden, die ich trage zu deiner Ehre und zur Ehre deines Sohnes! O verlasse deinen getreuesten Diener nicht, du alleinige Helferin aus jeder Not, du einzige Stütze aller Leidenden!“ 

Aber es half alles nichts; unser Mann verfiel in einen recht tiefen Schlaf, aus dem er diesseits nicht mehr erwachte. 

Was auf Erden mit dem Leichnam eines Bischofs alles für ‚hochwichtige‘ Zeremonien geschehen, das wisset ihr, und wir brauchen uns dabei nicht länger aufzuhalten; dafür wollen wir sogleich in der Geisterwelt uns umsehen, was unser Mann dort beginnen wird! 

Seht, da sind wir schon – und seht, da liegt auch noch unser Mann auf seinem Lager; denn solange noch eine Wärme im Herzen ist, löst der Engel die Seele nicht vom Leibe. Diese Wärme ist der Nervengeist, der zuvor von der Seele ganz aufgenommen werden muß, bis die volle Löse vorgenommen werden kann. 

Aber nun hat dieses Mannes Seele schon völlig den Nervengeist in sich aufgenommen, und der Engel löst sie soeben vom Leibe mit den Worten: „Epheta“, d.h. „Tue dich auf, du Seele; du Staub aber sinke zurück in deine Verwesung zur Löse durch das Reich der Würmer und des Moders. Amen.“ 

Nun seht, schon erhebt sich unser Bischof, ganz wie er gelebt hatte, in seinem vollen Bischofsornate und öffnet die Augen. Er schaut erstaunt um sich und sieht außer sich niemanden, auch den Engel nicht, der ihn geweckt hat. Die Gegend ist nur in sehr mattem Lichte gleich einer ziemlich späten Abenddämmerung, und der Boden gleicht dürrem Alpenmoose. 

Unser Mann erstaunt nicht wenig über diese sonderbare Bescherung und spricht nun zu sich: „Was ist denn das? Wo bin ich denn? Lebe ich noch oder bin ich gestorben? Denn ich war wohl sehr krank und es kann leicht möglich sein, daß ich mich nun schon unter den Abgeschiedenen befinde! – Ja, ja, um Gotteswillen, es wird schon so sein! – O heilige Maria, heiliger Joseph, heilige Anna, ihr meine drei mächtigsten Stützen: kommet und helft mir in das Reich der Himmel!“  [...]

2. Kapitel – Bischof Martins Langeweile in seiner Vereinsamung und sein Sinnen auf Abwechslung

Nachdem unser Mann die Zeit von einigen Stunden da mauerfest gestanden war und sich dabei nichts ereignet und in seiner Nähe verändert hatte, ihm aber entsprechend die Zeit (denn auch in der naturmäßigen Sphäre der Geisterwelt gibt es eine Erscheinlichkeit gleich der irdischen Zeit) ganz verzweifelt lang geworden war, fing er wieder an, mit sich zu phantasieren: 

„Sonderbar, nun stehe ich da wenigstens eine halbe Ewigkeit auf ein- und demselben Fleck, und es bleibt alles völlig beim alten! Nichts rührt sich! kein Moos, kein Haar auf meinem Haupte, auch mein Gewand nicht! Was wird da am Ende herauskommen? 

Bin ich vielleicht gar dazu verdammt, ewig hier zu bleiben? – Ewig? Nein, nein, das kann nicht sein, denn da wäre das schon eine Hölle! Und wäre das hier der Fall, müßte ja auch schon die schreckliche Höllenuhr mit ihrem allerschrecklichsten Pendel zu erschauen sein, der da bei jeder Schwingung den Ruf tut: ,Immer!‘ – oh, erschrecklich! –, dann wieder: ,Nimmer!‘ – ooh, noch erschrecklicher! 

Gott sei Dank, daß ich nur dies Schreckenszeichen der Ewigkeit nicht sehe! Oder wird das erst nach dem Jüngsten Tage ersichtlich! Wird etwa schon bald das Zeichen des Menschensohnes am Firmamente zum Vorscheine kommen? Wie viele Millionen Jahre stehe ich denn schon hier? Wie lange werde ich etwa noch stehen müssen, bis der erschrecklichste Jüngste Tag kommen wird?! 

Wahrlich kurios: Auf der Welt läßt sich nichts sehen, was da in Bälde auf den Jüngsten Tag irgendeinen Bezug hätte; aber hier in der Geisterwelt sieht es noch endlos stummer aus! Denn da werden tausend Jahre gleich einem völlig stummen Augenblicke, und eine Million tut einen ebenso geringen Bescheid! Wenn ich nicht so festen Glaubens wäre, möchte ich beinahe an dem einstigen Eintreffen des Jüngsten Tages zu zweifeln anfangen, wie überhaupt an der Echtheit des ganzen Evangeliums! 

Denn es ist doch kurios, alle die Propheten, die darin vorkommen, haben eine frappante Einstimmigkeit mit den delphischen Orakelsprüchen! Man kann aus ihnen machen, was man will: sie lassen sich mit einigen exegetischen Drehungen auf alles anwenden und niemand kann dabei klar sagen: ,Auf dies alleinige Faktum beziehen sie sich!‘ Kurz, sie passen im Grunde alle für den Steiß so gut wie fürs Gesicht! – Und der Heilige Geist, der im Evangelium soll verborgen stecken, muß gar ein seltenster Vogel sein, weil er sich seit den alten Apostelzeiten nimmer irgendwo hat blicken lassen, außer im albernen Gehirn einiger protestantisch-ketzerischer Schwärmer à la Tausendundeine Nacht! 

Ich habe zwar noch immer einen sehr festen Glauben, aber ob er unter diesen Umständen noch länger fest bleiben wird, dafür könnte ich wahrlich nicht gutstehen! 

Auch mit der in meiner Kirche überaus vielgepriesenen Maria, wie mit der ganzen Heiligen Litanei scheint es seine sonderbaren Wege zu haben! Wäre irgend etwas an der Maria, so hätte sie mich doch schon lange erhören müssen; denn von meinem Absterben bis zum gegenwärtigen Augenblicke sind nach meinem peinlichen Gefühl etwa ein paar Millionen Erdjahre verstrichen; von der Mutter Gottes, wie von ihrem Sohne, noch von irgendeinem andern Heiligen ist aber auch nicht die leiseste Spur zu entdecken. Das sind wahrlich Helfer in der Not, wie man sich keine besseren wünschen könnte! – Sage zwei Millionen Jahre komplett – und von allen keine Spur!  [...]

3. Kapitel – Bischof Martin in Gesellschaft eines scheinbaren Kollegen. Die guten Vorschläge des Führers

Seht, nun setzt unser Mann seine Füße in Bewegung und geht behutsam und prüfenden Schrittes seinem sich stets mehr bewegenden Gegenstande zu! 

Nach wenigen Schritten auch schon ganz wohlbehalten dort, staunt er nicht wenig, unter dem Baume auch einen Mann seinesgleichen zu finden, nämlich auch einen Bischof in optima forma, – freilich nur der Erscheinlichkeit nach; denn in Wirklichkeit ist das der Engel, der stets unsichtbar unserem Manne zur Seite war. Der Engel selbst aber ist der selige Geist Petri. 

Höret nun, wie unser Mann seinen vermeintlichen Kollegen anredet und sich weiterhin mit ihm bespricht! So beginnt er: 

„Seh ich recht oder ist es bloß ein Augentrug? Ein Kollege, ein Mitarbeiter im Weinberge des Herrn?! Welch eine endlose Freude, nach Millionen Jahren endlich wieder einmal einen Menschen, und einen Kollegen noch dazu, in dieser Wüste aller Wüsten zu finden! 

Ich grüße dich, lieber Bruder! Sage, wie bist denn du hierher gekommen? Hast du etwa auch schon mein Alter in dieser schönen Geisterwelt erreicht? Weißt, so zirka fünf Millionen Jahre auf einem und demselben Flecke, – fünf Millionen Jahre!“ 

Der Engel als vermeintlicher Bischofskollege spricht: „Ich bin fürs erste dir ein Bruder im Herrn und natürlich auch ein alter Arbeiter in Seinem Weinberge. Was aber mein Alter betrifft, da bin ich der Zeit und dem Wirken nach älter, aber der Einbildung nach viel jünger als du. 

Denn siehe, fünf Millionen Jahre der Erde sind ein ganz respektabler Zeitraum für einen geschaffenen Geist, – obschon vor Gott kaum etwas, indem Sein Sein weder durch die Zeitenfolge noch durch Raumesausdehnungen bemessen wird, sondern in allem ewig und unendlich ist! 

Du bist daher in einer großen Irre als Neuling in der endlosen Welt der Geister. Denn wärest du fünf Millionen Jahre hier, dann hättest du schon lange ein anderes Kleid, indem in dieser Zeit der Erde Berge schon lange werden geebnet und ihre Täler ausgefüllt, ihre Meere, Seen, Flüsse und Moräste ausgetrocknet sein. Und auf der Erde wird auch eine ganz neue Schöpfung bestehen, von der nun noch nicht einmal der leiseste Keim in die Furchen gelegt ist! 

Auf daß du, lieber Bruder, es aber selbst merkst, daß dein vermeintliches Alter bloß eine in dir selbst hervorgelockte Phantasie ist, als Entwicklung zugelassen aus dir selbst entstammte nach deinen eigenen Begriffen von Zeit und Raum, die bei dir stark mit der Hölle eingesalzen sind – so siehe dich um und du wirst noch deinen erst vor drei Stunden abgeschiedenen Leichnam entdecken!“   [...]

10. Kapitel – Bischof Martin auf Abwegen. Winke des Herrn über geistige Zustände und deren Entsprechungen

Wer von euch am Kompaß des Geistes sich auskennt, wird bald merken, daß unser Mann nun statt gegen Mittag schnurgerade gegen Abend seine Richtung eingeschlagen hat. Er geht nun ganz mutig und behende vorwärts; aber er entdeckt nichts außer sich als einen mit spärlichem Moose bewachsenen ebenen Boden und eine sehr matte, graulichte Beleuchtung des scheinbaren Firmaments, das, je mehr und je tiefer gen Abend, stets dunkler wird. 

Diese sichtlich zunehmende Dunkelheit macht ihn etwas stutzen; aber es hält ihn nicht ab, seinen Gang einzuhalten, wovon der Grund ist, weil seine Erkenntnis und sein Glaube so gut wie gar nichts sind. Was aber noch da, das ist falsche Begründung wider das reine Wort des Evangeliums, somit barstes Antichristentum und ein im verborgenen Hintergrunde in humoreske Maske verhüllter Sektenhaß. 

Daher dieses Bischofs Gang gegen den stets dunkler werdenden Abend; daher der mit spärlichem Moose bewachsene Boden, welcher die Trockenheit und die magerste Geringheit Meines Wortes in dieses Mannes Gemüte bezeichnet. Daher auch das stets zunehmende Dunkel, weil das zu gering und gar nicht geachtete und noch weniger beachtete Wort Gottes (vor dem sich derlei Bischöfe nur pro forma in roten und goldenen Gewändern beugen) in ihm nie zu jener Lebenswärme gedieh, aus der dann das herrliche Licht des ewigen Morgens für den Geist hätte hervorgehen können. 

Solche Menschen müssen in der Geisterwelt in die größte scheinbare Verlassenheit kommen und in die vollste Nacht; dann erst ist es möglich, sie umzukehren. Wie schwer es aber hier auf der Welt ginge, einen solchen Bischof auf den wahren Apostelweg zu bringen, ebenso und noch bei weitem schwerer geht es dort, weil er dort von außen her als Geist natürlich rein unzugänglich ist, in ihm aber nichts ist als Irrtümliches, falsch Begründetes und im Grunde Herrschsüchtiges. 

Meiner Gnade aber sind freilich wohl viele Dinge möglich, die dem gewöhnlichen Ordnungsgange unmöglich wären! Daher wollet ihr eben bei diesem Manne praktisch beschauen, wohin er kommen kann mit dem, was da in ihm ist, und was am Ende, wenn sozusagen alle Stricke reißen, noch Meine Gnade bewirken kann, ohne in die Freiheit des Geistes einzugreifen. Solche Gnade wird diesem Manne auch zuteil, weil er einmal gebeten hatte, daß Ich ihn mit Meiner Hand ergreifen möchte! Aber eher kann ihn die ausschließliche Kraft Meiner Gnade dennoch nicht ergreifen, als bis er all den eigenen Plunder von allerlei Falschem und verborgen Bösem aus sich hinausgeschafft hat, was sich durch den Zustand der dichtesten Finsternis, die ihn umgeben wird, kundtun wird.   [...]

11. Kapitel – Die bedrängte Lage unseres Wanderers; sein weiteres Selbstgespräch und ärgerliches Schimpfen

Nun sehet hin: unser Mann hat bereits das Meer erreicht; kein Zünglein teilt irgend mehr das endlose Gewässer dieses Meeres, was eben aus dem grenzenlosen Unverstande dieses Mannes entspringt und selben in entsprechender Form darstellt. Auch bezeichnet es jenen Zustand des Menschen, in dem er fast zu gar keiner Vorstellung von was immer gelangen kann und förmlich begrifflos wird gleich einem kompletten Narren, bei dem alle seine Begriffe chaotisch in ein Meer von Unsinn zusammenfließen. 

Mürrisch und voll Unwillen steht er nun am letzten Rande, das ist: am letzten Begriffe, nämlich bei sich selbst! Sich allein noch erkennt er; alles andere ist zu einem finsteren Meere geworden, in dem nichts als allerlei unförmliche, finstere Ungeheuer dumpf und blind und stumm herumschwimmen und unseren Mann umreihen, als wollten sie ihn verschlingen. Groß ist die Dunkelheit und feucht und kalt der Ort; unser Mann erkennt nur aus der Wellen mattestem Schimmer und dem grauenerregenden dumpfen Geplätscher der Wogen, daß er sich nun am Rande eines unermeßlichen Meeres befindet. 

Höret nun aber wieder ihn selbst, was er nun für sonderliches Zeug zusammenfaselt, damit ihr erkennen möget, wie es nicht nur diesem Manne, sondern noch einer zahllosen Menge von Menschen ergeht, die alles im Kopfe, in ihrer dümmsten Einbildung, aber wenig oder nichts in ihrem Herzen besaßen und noch besitzen! Horchet nun, er beginnt zu sprechen: 

(Bischof Martin:) „So, so, so, – jetzt ist es recht! O du verfluchtes Sauleben! Wenigstens zehn Millionen Erdenjahre mußte ich als arme Seele in dieser Nacht und barsten Finsternis herumirren, um statt eines erwünschten guten Zieles an ein Meer zu gelangen, das mich ohne weiteres für die gesamte Ewigkeit verschlingen wird! 

Das wär' mir ein schönes „Requiescant in pace, et lux perpetua luceat eis!“! Auf der Welt werden sie diese herrliche Hymne mir sicher oft genug nachgesungen haben. Ich ruhe nun wohl für die Welt ewig, und meine Asche wird noch irgend von einer Sonne beschienen oder von einem phosphorischen Moderschimmer einer Totengruft; aber ich, ich, der eigentliche Ich – was ist aus mir geworden? 

 Ich bin wohl noch ganz derselbe, der ich war; aber wo, wo bin ich, wo bin ich hingekommen? Hier steh' ich an der lockeren Spitze einer schmalsten Erdzunge, wenn man diesen Boden auch Erde nennen kann, und rings um mich her ist die dickste Nacht und ein ewiges, unergründliches Meer! 

O Menschen, die ihr auf der Erde noch die große Gnade habt, das Leben des Leibes zu besitzen – vorausgesetzt, daß die Erde noch besteht –, wie endlos glücklich seid ihr und wie enorm reich gegen mir alle, die ihr dort in den dürftigsten Lumpen gute Menschen um einen Zehrpfennig anflehet! Leider erwartet euch hier mein oder vielleicht noch ein viel ärgeres Los! 

Daher rette sich dort, wer sich nur immer retten kann: entweder durch feste Haltung der Gesetze Gottes, oder er werde mit Leib und Seele ein Stoiker, was vorzuziehen ist; alles andere taugt für nichts! Hätte ich das eine oder das andere getan, so wäre ich nun glücklicher; so aber stehe ich als ein ewiger Ochse und Esel zugleich – nicht vor einem Berge, sondern vor einem Meere, das da sicher ewig fortdauert, mich wahrscheinlich für ewig verschlingen wird, aber unmöglich töten kann, weil ich schon einmal unsterblich sein muß! 

Denn könnte hier in dieser endlos dümmsten Geisterwelt mir etwas den Tod geben, so wäre es doch unfehlbar am ersten der furchtbare Hunger, der mich nun schon so viele Millionen von Erdenjahren auf das entsetzlichste plagt! Wäre ich nicht selbst eine höchstwahrscheinlich sehr luftige Seele, so hätte ich mich schon lange gleich einem Werwolf bis aufs letzte Zehenspitzel aufgefressen; aber so ist auch das nichts und wieder nichts!   [...]

12. Kapitel – Bischof Martin auf dem toten Punkte. Aufnahme durch das ersehnte Schiff. Martins Dankrede an den Schiffsmann, der der Herr selbst ist

Nach einer langen Pause, in der er doch etwas furchtsam die so kühn beschimpfte und sogar herausgeforderte Gottheit erwartete, beginnt er wieder folgendes, etwas dumpfere Gespräch mit sich selbst: 

(Bischof Martin:) „Nichts, nichts und abermals nichts! Ich kann herausfordern, wen ich will; schmähen, wen ich will; gröblichst beschimpfen, wen ich nur immer will; hier gibt es niemanden, hier hört mich niemand, ich bin wie ein alleiniges, sich selbst bewußtes Leben in der ganzen Unendlichkeit! 

Aber ich kann ja doch nicht allein sein! Die vielen tausendmal tausend Millionen von Menschen auf der Erde, die so wie ich geboren wurden, gelebt haben und wieder gestorben sind, wo sollen denn diese hingekommen sein? Haben sie etwa gänzlich aufgehört zu sein, oder haben sie in all den zahllosen Punkten der ganzen Unendlichkeit, voneinander endlos weit entfernt, etwa mit mir ein gleiches Eselslos? – Das scheint mir wohl das Allerwahrscheinlichste zu sein! Denn mein einstiger Führer und darauf die schönen Schäflein und Lämmerlein waren doch ein sicherer Beweis, daß es in dieser rein endlosen Welt wohl noch irgend Menschen gibt! Aber wo, wo, wo? Das ist eine andere Frage! 

Da hinaus über dies endlose Meer wird es wohl sehr wenig Lebendiges mehr geben – aber höchstwahrscheinlich endlos weit hinter meinem Rücken! Wenn ich nur zurück könnte, so möchte ich auch diesen Versuch machen und würde sie aufsuchen! Aber leider bin ich hier mit Wasser ringsum so sehr verrammelt, daß eine Umkehr beinahe unausführbar erscheint. 

Hier unter meinen Füßen ist's zwar noch trocken, und ich stehe noch auf einem, wennschon sehr lockeren, aber mich dennoch mit genauer Not tragenden Boden. So ich aber den Fuß weitersetzen würde, entweder rück- oder vorwärts, wie würde es mir dann ergehen? Sicher würde ich in den bodenlosesten Abgrund hinabsinken, in dies endlos große Wassergrab! Darum muß ich hier schon hocken bleiben in alle Ewigkeit, was auf jeden Fall eine herrliche Unterhaltung für mich abgeben wird! 

Ach, wenn es hier doch so ein kleines, aber sicheres Schiff gäbe, in das ich so ganz frei einsteigen könnte, und das ich lenken könnte, wohin ich's wollte: welch eine Seligkeit wäre das doch für mich nun wahrhaftig allerärmsten Teu – – oho, nicht heraus; dieser Name soll nie über meine Lippen kommen! Es wird zwar an dem Teu –, nein „Gottstehunsbei“ ebensowenig daran sein wie an der Gottheit selbst; aber der Begriff an sich ist so häßlich, daß man ihn ehrlichermaßen nicht leicht ohne gewissen heimlichen Schauder aussprechen kann! 

Was sehe ich aber dort auf dem Wasserspiegel, nicht ferne von hier? Ist es etwa ein Ungeheuer – oder etwa gar ein Schiff? Siehe, du mein dürstend Auge, es kommt näher und näher! Bei Gott, es ist im Ernste ein Schiff, ein recht nettes Schiff mit Segel und Ruder! Nein, wenn das herkäme, so müßte ich von neuem an einen Gott zu glauben anfangen; denn so was wäre ein zu auffallender Beweis gegen alles, was ich bisher geplaudert habe! Richtig, es kommt stets näher und näher! Vielleicht hat es gar jemanden an Bord? Ich werde um Hilfe schreien: vielleicht hört mich jemand?!  [...]

13. Kapitel – Des göttlichen Schiffsmannes Worte über den Segen der Einsamkeit. Ein Beichtspiegel zur Förderung der Selbsterkenntnis

Darauf spreche Ich als der freundliche Schiffsmann: „Es mag wohl recht mißlich sein, sich lange dauernd allein zu befinden; aber ein solch länger andauerndes Alleinsein hat doch wieder sehr viel Gutes! Denn man gewinnt da Zeit, über so manche Torheiten nachzudenken, sie zu verabscheuen und ganz abzulegen und aus sich hinauszubannen. Und siehe, das ist mehr wert als die zahlreichste und glänzendste Gesellschaft, in der allzeit mehr Dummes und Schlechtes vorkommt als Weises und Gutes! 

Noch mißlicher aber ist die Lage, wenn das Alleinsein mit einer Lebensgefahr bedroht ist, wenn auch oft nur zum Schein; aber dessenungeachtet ist ein solches Alleinsein auch noch um tausendmal besser als die anmutigste und schönste Gesellschaft! Denn in solchem Alleinsein bedroht einen nur ein scheinbarer Untergang, für den es noch eine Rettung gäbe, so er auch wirklich erfolgt wäre. In der bezeichneten anmutigen und schönen Gesellschaft aber bedrohen einen Menschen nicht selten tausend wirkliche Gefahren, jede vollkommen tauglich, Seele und Geist ganz zu verderben und in die Hölle zu bringen, von der es nahezu keinen Ausweg mehr gibt! Daher war dein gegenwärtiger Zustand für dein Gefühl wohl ein sehr mißlicher, aber für dein Wesen keineswegs ein unglücklicher. 

Denn siehe, der Herr aller Wesen sorgte dennoch für dich, sättigte dich nach Maß und Ziel und hatte mit dir eine große Geduld! Denn du warst auf der Welt ein römischer Bischof, was ich wohl weiß, und verrichtetest dein heidnisches Götzenamt zwar dem Buchstaben nach wohl sehr strenge, obschon du innerlich nichts darauf hieltest; aber so etwas kann doch deiner eigenen Beurteilung nach bei Gott, der allein auf das Herz und dessen Werke sieht, unmöglich einen Wert haben! Zudem warst du sehr stolz und herrschsüchtig und liebtest trotz deines geschworenen Zölibates das Fleisch der Weiber über die Maßen! Meinst du wohl, dies könnten gottwohlgefällige Werke sein? 

Du machtest dir auch mit den Klöstern viel zu schaffen und besuchtest am liebsten die weiblichen, in denen es recht viele und schöne Novizinnen gab. Du hattest dann ein großes Wohlgefallen, so sie sich vor dir wie vor einem Gott niederwarfen und dir deine Füße umklammerten und du sie dann auf allerlei moralische Proben stelltest, von denen einige um nichts besser sind als eine komplette Hurerei! Meinst du wohl, daß solch ein moralischer Eifer von deiner Seite Gott dem Herrn wohlgefällig war? 

Was hast du auf der Welt gegen das Gebot Christi, der den Aposteln gebot, keine Säcke, somit kein Geld, keinen Rock, keine Schuhe – außer im Winter – und nie zwei Röcke zu haben und zu tragen, für große Reichtümer besessen! Welch ausgesuchte Speisen trug dein Tisch, welch glänzendes Fuhrwerk, welche reichsten Bischofsinsignien zierten deine Herrschsucht! 

Wie oft hast du als sein wollender Verkünder des Wortes Gottes auf der Rednertribüne falsch geschworen und hast dich selber verflucht, so dies oder jenes nicht wahr wäre, was du bei dir selbst doch in deinem ganzen Leben nie geglaubt hast!  [...]

14. Kapitel – Bischof Martins aufrichtiges Reuebekenntnis und sein guter Wille zur Buße und Umkehr

Spricht darauf der Bischof: „O du mein hochgeehrtester und alles Dankes würdigster Retter! Ich kann dir auf diese deine Enthüllung leider nichts anderes sagen als: Das ist alles Mea culpa, mea quam maxima culpa! Denn es ist alles buchstäblich wahr. Aber was läßt sich nun tun?

Ich fühle nun sicher die tiefste Reue über all das Begangene; aber mit aller meiner Reue läßt sich das Geschehene nimmer ungeschehen machen, und somit bleibt auch die Schuld und die Sünde unverrückbar, die da ist der Same und die Wurzel des Todes. Wie aber läßt sich in der Sünde des Herrn Gnade finden? – Siehe, das scheint mir ein völlig unmöglich Ding zu sein. 

Darum meine ich also, indem ich nun vollkommen einsehe, daß ich sogestaltig ganz für die Hölle reif bin: die Sache läßt sich auf keine andere Weise ändern, außer ich würde durch eine allmächtige Zulassung Gottes mit meinem gegenwärtigen Gefühl nun noch einmal auf die Erde gesetzt, um daselbst so viel als möglich meine Fehler wieder gutzumachen. Oder – da ich vor der Hölle denn doch eine zu entsetzliche Furcht habe – der Herr möchte mich für die ganze Ewigkeit als ein allergeringstes Wesen in irgendeinen Winkel stecken, wo ich als ein allergeringster Landmann mir auf einem mageren Boden den nötigsten Unterhalt mit meiner Hände Arbeit erwerben könnte. Dabei leistete ich ja von ganzem Herzen gerne Verzicht auf irgendeine höhere Beseligung, indem ich mich selbst für den allergeringsten Grad des Himmels bei weitem zu unwert halte. 

Das ist so mein Gefühl; denn meine Meinung kann ich's darum nicht nennen, weil ich's empfinde, daß das nun der innerste Anspruch meines Lebens ist. Es ist auf der über Hals und Kopf vernagelten Welt wohl auch nichts mehr zu machen; denn der allgemeine Zug des Stromes ist nun durch und durch schlecht, so daß es beinahe zur Unmöglichkeit wird, gut zu sein als ein Schwimmer wider den Strom. 

Die Regierungen tun, was sie wollen, und die Religion gebraucht man nur noch als ein politisches Opium fürs gemeine Volk, um es leichter im Zaume und zu allem Möglichen dienstbar zu erhalten! Da sollte der Papst selbst versuchen, der Religion eine andere, bloß geistige Bedeutung zu geben, so wird man gegen seine deklarierte Unfehlbarkeit sogleich von allen Seiten her mit Waffen und klingendem Spiel zu Felde ziehen. Aus dem aber geht klar hervor, wie schwer es nun ist, besonders als ein Bischof die rechten Wege des Wortes Gottes zu gehen, indem er auf allen seinen Wegen und Stegen von einer Legion geheimer Aufseher beschnüffelt wird. 

Alles das benimmt zwar weder einem Bischof noch irgendeinem andern Menschen den freien Willen; aber wie sehr wird dadurch das Handeln erschwert, ja in tausend Fällen sogar unmöglich gemacht – was dem Herrn sicher auch nicht unbekannt sein wird.

15. Kapitel – Des göttlichen Schiffsmannes Bußpredigt an Bischof Martin

Nun rede wieder Ich als der Schiffsmann: „Höre mich nun an und merke genau, was Ich dir sagen werde! 

Siehe, wohl weiß Ich, wie die Welt beschaffen ist, weil Ich es auch weiß, wie sie zu allen Zeiten beschaffen war. Denn wäre die Welt nicht arg oder wenigstens nur manchmal besser als ein anderes Mal, so hätte sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt! Da ihr großböser Mutwille aber schon solches tat am grünen Holze, um wieviel weniger wird er des dürren Reisigs schonen! Daher gilt für die Welt ein für alle Male das, was aus dem Munde des Herrn im Evangelium geschrieben steht und lautet: 

In diesen Tagen – d.h. in der Zeit der Welt – braucht das Himmelreich Gewalt; nur die werden es besitzen, die es mit Gewalt an sich reißen! Eine solche moralische Gewalt aber, Freund, hast du dem Himmelreiche wohl nie angetan. Darum darfst du die Welt eben auch nicht zu sehr anklagen, indem Meines höchst klaren Wissens du es zu allen Zeiten bei weitem lieber mit der Welt als irgend mit dem Geiste gehalten hast! Denn in diesem Punkte warst du eben einer der Hauptgegner aller geistigen Aufklärung, ein Feind der Protestanten und verfolgtest sie ob der vermeintlichen Ketzerei mit Haß und bitterstem Ingrimm! 

Bei dir hieß es wirklich nie: Si mundus vult decipi!, sondern ohne Gnade und Pardon: Mundus decipi debet! – und das sine exceptione! Ich aber sage dir, daß die Welt nirgends schlechter ist als gerade in deiner und zumeist in deinesgleichen Sphäre! Ihr seid zu allen Zeiten die größten Feinde des Lichtes gewesen, und es gab Zeiten, wo ihr jedem nur um ein Haar heller Denkenden und Sehenden Scheiterhaufen errichtet habt! 

Nicht die Fürsten der Welt suchten die Finsternis bei ihren Völkern auszubreiten, sondern ihr waret es, die ihr die Fürsten selbst in den Bannfluch legtet, so sie es wagten, etwas heller zu denken, als es eurer finstersten, hierarchischen, tyrannischesten Despotie genehm war! Wenn nun Fürsten selber finster sind hie und da, so sind sie sogestaltig euer Werk; aber ihr waret nie ein Werk der Fürsten, sondern jetzt wie zu allen Zeiten euer eigenes! 

Daß es nun etwas schwerer ginge in manchem Lande, das vom Lichte von A bis Z keine Ahnung mehr hat, das reine Licht Gottes einzuführen, das weiß Ich; aber wer trägt daran die Schuld? Siehe, niemand sonst als ihr selbst! 

Wer hieß euch je Götzentempel und barste Götzenaltäre errichten? Wer hat euren lateinischen sogenannten Gottesdienst angeordnet? Wer hat die Ablässe erfunden, wer die Schrift Gottes verbannt und an deren Statt die absurdesten und lügenhaften Legenden der sogenannten Heiligen eingeführt, wer die Reliquien, wer die Millionen von allerlei heiligen Bildern und Schnitzwerken? – Siehe, niemand anderer, kein Kaiser und kein Fürst, sondern ihr! Ihr allein waret zu allen Zeiten die Werkmeister der allerdicksten Finsternis, um darinnen allerlei, groß und klein, zu fangen für euer Zepter! 

Die Fürsten sind zumeist voll frommen Glaubens und gehorsam eurer Lehre; sage mir, was hattest aber du, der du doch in der Schrift bewandert warst, für einen Glauben? Und wem gehorchtest du wohl? Wieviel hast du wohl gebetet, ohne dafür bezahlt zu sein? 

Sage, kannst du wohl bei Gott nach all dem irgendeine Berücksichtigung erwarten, indem die Welt nicht dich, sondern nur du die Welt in deinem Bezirke um vieles schlechter gemacht hast, als sie ehedem war? 

Ich sage dir aber: Was das Märtyrertum betrifft, das du angeführt hast, so hättest du dich tausendmal eher aus herrschsüchtiger Liebe zur Nacht ans Kreuz schlagen lassen, als nur einmal fürs reine Gotteslicht! So hättest du auch von den Fürsten wenig zu besorgen gehabt, wenn du das Licht hättest verkündigen lassen, und noch weniger von ihren Aufsehern. Denn Ich weiß es nur zu gut, wie du den Fürsten widerstandest, so sie sich gegen deine unsinnigsten, allen Menschen- und Bruderwert verachtenden und verdammenden Forderungen sträubten! 

Siehe, so sind Mir auch wenig Beispiele bekannt, daß Fürsten wahrhaft helle Priester, die der Gotteslehre rein oblagen, ins Loch steckten oder gar – was von dir eine grobe Anschuldigung ist – in die Geisterwelt expedierten. Wohl aber sind mir eine ungeheure Zahl Beispiele bekannt, daß nur ihr das an jenen tatet, die es gewagt haben, reiner nach dem Worte Gottes zu leben!

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