Als The Great Reset (englisch für „Der große Neustart“) wird die von WEF-Direktor Klaus Schwab entworfene und im Juni 2020 vorgestellte Initiative zur Neugestaltung der Weltwirtschaft und -gesellschaft im Anschluss an die COVID-19 Pandemie bezeichnet. Im Juli 2020 veröffentlichten Klaus Schwab (Gründer und Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums) und Thierry Malleret (Mitbegründer von Monthly Barometer) dazu das Buch "COVID-19: The Great Reset". (https://www.weforum.org/agenda/2020/07/covid-19-the-great-reset/)
Darin heißt es: "Die Covid-19-Pandemie ist die Totenglocke des Neoliberalismus" und "in Zukunft werden die beiden kongruenten Mächte, nämlich einerseits massive Umverteilung auf der einen Seite und die Abschaffung neoliberaler Prinzipien auf der anderen Seite den wichtigsten Einfluss auf die Reorganisation unserer Gesellschaft haben und mit der Frage, wie mit Ungleichheit umgegangen wird und die wichtiger werdende Rolle der Regierungen in Bezug auf die Gestaltung unserer sozialen Verträge." (COVID-19: The Great Reset, S. 78)
Nach dem "Reset"-Konzept soll die Wirtschaft heruntergefahren werden, der Staat soll eine immer zentralere mächtigere Rolle spielen, Märkte generieren und regulieren, die Politik soll über die Finanzen entscheiden, Regierungen sollen bei Inflation durch zu viel Geld im Umlauf die Steuern erhöhen, die individuellen Freiheits- und Grundrechte sollen dem Wohl der Gesellschaft geopfert werden.
Solidarität soll über Wettbewerb, staatliche Intervention über schöpferische Eigenverantwortung, soziales Wohlergehen über Wirtschaftswachstum stehen. "Die Regierungen (hätten) wieder die Oberhand“. Auf der Skala "zwischen Regierung und Märkten hat sich die Nadel entschieden nach links bewegt“, heißt es in seinem Buch.
Der "Neoliberalismus" wird als üble Quelle aller Pobleme dargestellt und als Lösungsvorschlag eine Art „Korporatokratie“ angeboten, bei der die Macht und Regierung von den Konzernen ausgehen wird: „Steigerung des Wohlstands für die Wenigen, wirtschaftliche Gleichheit unter reduzierten Bedingungen, einschließlich des universellen Grundeinkommens, für den Rest“.
Die Möglichkeiten für individuelle Aktivitäten, einschließlich der Aktivitäten von Konsumenten, sollen begrenzt werden, indem Industrien und Produzenten innerhalb von Industrien aus der Wirtschaft verdrängt werden. Die Mittelschicht und der Mittelstand werden ausradiert. „Jedes Land, von den USA bis nach China, muss teilnehmen, und jede Branche, von Öl und Gas bis hin zu Technologie, muss transformiert werden“, so Schwab in seinem Aufsatz „Now is the time for a 'great reset'“, der bereits am 3. Juni 2020 veröffentlicht wurde.(https://www.weforum.org/agenda/2020/06/now-is-the-time-for-a-great-reset/)
Fazit: Mit dem Great Reset soll also die Demokratie abgeschafft und ein neuer Sozialismus eingeführt werden, in dem der Staat immer mächtiger wird und über das Leben der Menschen bestimmt, sie kontrolliert und überwacht.
Wenn man die kurze Zeitspanne zwischen dem Corona-Ausbruch Anfang Dezember 2019 in Wuhan und dem "Reset"-Konzept im Juni 2020 bedenkt, drängt sich der Verdacht auf, dass dieser Plan schon vorher feststand. Erstaunlich ist auch die Aussage des WEF-Direktor Klaus Schwab, dass die Welt nie wieder so sein wird, wie vor Corona, wo doch im Juni 2020 überhaupt nicht absehbar war, ob und wie sich eine "Pandemie" ausbreiten wird, es sei denn, das Auftreten der Pandemie und deren Folgen auf der ganzen Welt waren ihm damals schon bekannt.
Zustimmung der Politik
In ihrer Rede beim 50. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums am 23. Januar 2020 in Davos hat Angela Merkel gesagt: "Diese Transformation (gemeint ist der „Green Deal“) bedeutet im Grunde, die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens, wie wir es uns im Industriezeitalter angewöhnt haben, in den nächsten 30 Jahren zu verlassen." (https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/rede-von-bundeskanzlerin-merkel-beim-50-jahrestreffen-des-weltwirtschaftsforums-am-23-januar-2020-in-davos-1715534)
Ihr Parteifreund Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat in einem Interview am 20.08.2020 präzisiert: „Die Corona-Krise ist eine große Chance. Der Widerstand gegen Veränderung wird in der Krise geringer. Wir können die Wirtschafts- und Finanzunion, die wir politisch bisher nicht zustande gebracht haben, jetzt hinbekommen." (https://wolfgang-schaeuble.de/die-pandemie-ist-eine-grosse-chance/)
Und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich auf einer Podiumsdiskussion des WEF in Davos 2020 sehr positiv über den „Great Reset“ geäußert. „Meine Damen und Herren, die Notwendigkeit einer globalen Zusammenarbeit und diese Beschleunigung des Wandels werden beide Treiber des Great Reset sein. Und ich sehe dies als eine beispiellose Gelegenheit“, so von der Leyen. (https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/507729/EU-Chefin-Ursula-von-der-Leyen-outet-sich-als-Unterstuetzerin-des-Great-Reset)
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