Exkurs in die Schöpfungsgeschichte
Die Wissenschaft erklärt den Ursprung des Universums und der Welt mit der Urknall-Theorie. Danach sollen sich Raum, Zeit und Materie zunächst in einem winzigen, extrem schweren und superheißem Punkt (kleiner als der Punkt am Ende dieses Satzes) konzentriert haben, der vor etwa 13,7 Milliarden Jahren explodierte, auseinanderstrebte und das Universum bildete.
Diese Theorie hat aber zwei Fehler. Erstens gelten die bekannten physikalischen Gesetze für den Moment des Urknalls nicht, deshalb kann man den Beginn der Welt naturwissenschaftlich nicht erklären, nicht einmal mit Einsteins Relativitäts-Theorie. Zweitens: wo kommt der kleine Punkt her, aus dem sich alles entwickelt haben soll? (http://www.pm-magazin.de/a/wie-ist-die-welt-entstanden-der-urknall-%E2%80%93-und-neun-andere-antworten)
Die Erschaffung der Welt
Eine ganz andere Geschichte von der Erschaffung der Welt erzählt die Genesis: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (Gen. I/1), lauten die ersten Worte in der Bibel. Und über das Wesen Gottes lehrt die Bibel: Gott ist ein Geist, er ist ewig und unendlich. Er ist das Urlicht und der Urgrund allen Seins, in Sich die allerhöchste und reinste Liebe, die alles erschaffen hat.
Der wahre innere Sinn des Bibelverses: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott“(Joh. 1/1) wird in der Neuoffenbarung durch Jakob Lorber wie folgt erläutert: Im Urgrunde (alles Seins) war das Licht (die wesenhafte Idee), das Licht durchfloss und umfloss Gott, und Gott selbst war das Licht. (Gr. Ev., Bd. 1, Kap. 1 (6)
„Im Anfang war es bei Gott“ (Joh. 1/2) bedeutet: Das Wort oder Licht war im Anfang oder im Urgrunde alles Seins und alles späteren Werdens als Urgrund selbst bei, in und aus Gott, also Selbst durch und durch Gott. (Gr. Ev., Bd. 1, Kap. 1 (9)
Alles Sein ward aus diesem Ursein, das sein höchst eigen Licht, Seine urewige Schöpfungsidee aus Sich Selbst ins feste beschauliche Dasein stellte, und nichts gibt es in der ganzen ewigen Unendlichkeit, was nicht aus demselben Urgrunde und auf demselben Wege ins erscheinliche und beschauliche Dasein getreten wäre. (Gr. Ev., Bd. 1, Kap. 1 (11)
Es versteht sich von selbst, daß in diesem Worte oder Lichte ein vollkommenstes Leben war. „Gott war also das urewigste, vollkommenste Grundleben in und aus Sich Selbst durch und durch, und dieses Licht oder Leben rief aus Sich die Wesen, und dieses Licht oder dieses Leben war das Licht und also auch das Leben in den Wesen, in dem aus Ihm hervorgegangenen Menschen; und diese Wesen und Menschen waren sonach völlig ein Ebenmaß des Urlichtes, das in ihnen das Sein, Licht und also auch ein dem ewigen Ursein völlig ähnliches Leben bedingte. (Gr. Ev., Bd. 1, Kap. 1 (13)
„In sich und für sich (d.h. in seinem Machtzentrum) ist Gott ein Mensch wie du und wohnt in einem unzugänglichen Lichte, das in der Welt der Geister die Gnadensonne genannt wird.“ Das menschliche Urbild Gottes dürfen wir uns natürlich nicht als materiellen Menschen nach Art des irdisch-leiblichen Menschen vorstellen. „Wie unser wahrer, innerster Mensch reingeistiger (für unser Lebensauge unsichtbarer) Natur ist, so ist dies auch der göttliche Urmensch, nach dessen Urbild, wie die Bibel sagt, Gott den irdischen Menschen gestaltet hat.“ (Gr. Ev., Bd. 6, Kap. 88 (3)
Evolutionstheorie
In den Schulen wird den Kindern jedoch nicht die Schöpfungsgeschichte, sondern die Evolutionstheorie beigebracht, obwohl Darwin weder die Entstehung der Artenvielheit noch deren Ursprung erklären konnte.
Zu Beginn seiner fast fünf Jahre dauernden Reise mit der HMS Beagle um die Welt hat der junge Charles Robert Darwin (1809-1882) noch an einen allmächtigen Schöpfer geglaubt. Als er 1836 als 27-jähriger in die englische Heimat zurückkehrte, entwarf er seine Evolutionstheorie und gilt heute als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler. Seine Theorie der Anpassung an den Lebensraum durch Variation und natürliche Selektion geht von einer Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation aus. Nach dieser Theorie ändern sich die Gene durch äußere Einflüsse von selbst, ohne daß es eines Schöpfungsaktes bedarf.
Für die Illuminati ist die „Hauptsache“, daß die Menschen „fest an das glauben, was wir ihnen als Gebote der Wissenschaft eingeträufelt haben. Darum erwecken wir fortwährend durch unsere Presse ein blindes Zutrauen in diesen Geboten. Die klugen Köpfe der Nicht-Illuminierten werden sich mit ihrem Wissen brüsten und die ´aus der Wissenschaft´ gewonnenen Kenntnisse geschickt zu verwirklichen suchen, ohne dieselben folgerichtig zu prüfen und ohne zu ahnen, daß sie von unseren Vertretern zusammengestellt wurden, um die Menschen in der für uns notwendigen Geistesrichtung zu erziehen.
Glauben Sie nicht, daß unsere Behauptungen nur leere Worte seien. Blicken Sie auf die von uns ausgegebenen Erfolge der Lehren von Darwin, Marx und Nietzsche. Ihre zersetzende Wirkung auf nicht-illuminierte Köpfe sollte uns wenigstens klar sein.“ (Des Griffin, Wer regiert die Welt?, S. 257 f.)
Was ist eine "Theorie"?
Im allgemeinen Sprachgebrauch ist eine Theorie eine durch weitgehend spekulatives Denken gewonnene Erkenntnis oder ein System von Lehrsätzen, aus denen sich eine Erkenntnis ableiten lässt. Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist eine Theorie ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das geeignet ist, Gesetzmäßigkeiten zu erklären und Prognosen über die Zukunft zu erstellen.
Eine Theorie ist nichts anderes als reine Spekulation und keine Wirklichkeit.
"Kannst du irgendeine wirkende Kraft je mit dem Auge der Materie erschauen, oder hast du je gesehen, was da bewegen macht nach deiner Willkür deine Glieder und treibt ohne dein Hinzutun dein Blut durch all die Adern und macht dein Haar wachsen und deine Nägel und deine Haut und verteilt die Speisen im Magen und tut noch zahllos anderes mehr?!
Oder hast du je gesehen den Wind, und wie da ist seine Gestalt, oder die den Keim treibende Kraft, oder die, welche die Sonne führt vom Aufgange bis zum Untergange, und so die Sterne und den Mond?! Oder mit welchem Auge hast du je gesehen die Kraft, welche all die Bäche, Flüsse und Ströme dem Meere zutreibt?!" (Jakob Lorber, Haushaltung Gottes, Bd. 1, Kap. 151, 24 ff.)
Gott hat alles für den Menschen erschaffen
"Höre denn und merke dir´s wohl: Jede Kraft, die da in was immer oder wo immer oder wie immer wirkt, ist aus Gott als dem Urquell aller Mächte und Kräfte. Gott aber als Gott kann in Seinem Urwesen ewig nie von einem von Ihm geschaffenen Wesen geschaut und begriffen werden; denn wer da Gott sehen möchte, der könnte nicht leben, da Gott unendlich, jedes Wesen aber endlich ist. Wie aber könnte je das Endliche schauen und begreifen das Unendliche?!
Oder meinst du wohl, es wäre dir möglich, ausgedehnt zu werden bis ins Unendliche und dabei zu erhalten dein Fünklein Leben?!
Gott kann sich überall als liebender Vater einen scheinbaren Leib erschaffen; aber dann ist nicht das, was du s i e h s t, der Vater, sondern das, was da w i r k t durch das von dir Gesehene!" (Jakob Lorber, Haushaltung Gottes, Bd. 1, Kap. 151, 26 ff.)
"Ist denn nicht jeder Schlag unseres Herzens ein gleich großes Wunder, - wer aber wird sich beständig darüber wundern?!
Oder daß wir sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen, uns willkürlich bewegen, stehen, gehen, laufen, springen, dann wieder liegen, schlafen, träumen, denken, lieben, verständig reden, essen, trinken, brunzen, ja unseresgleichen in der Liebe zeugen können, und kurz und gut, alles, was wird dann mit all unseren Sinnen wahrnehmen, - saget, sind das nicht lauter unbegreifliche Wunder?!"
Das Wunder der Wunder aber "ist die Liebe, und zwar die unendliche Liebe in Gott zu uns Nichtigen vor Ihm, und dann auch die Liebe in uns zu Ihm, welche ist ein endliches Erfassen des Unendlichen!" (Jakob Lorber, Haushaltung Gottes, Bd. 1, Kap. 152, 5 ff.)
FAQ zur Erschaffung der Welt
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Was ist der Urknall?
Die Wissenschaft erklärt den Ursprung des Universums und der Welt mit der Urknall-Theorie. Danach sollen sich Raum, Zeit und Materie zunächst in einem winzigen, extrem schweren und superheißem Punkt (kleiner als der Punkt am Ende dieses Satzes) konzentriert haben, der vor etwa 13,7 Milliarden Jahren explodierte, auseinanderstrebte und das Universum bildete.
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Wurde die Welt von Gott erschaffen?
Eine ganz andere Geschichte von der Erschaffung der Welt erzählt die Genesis: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (Gen. I/1), lauten die ersten Worte in der Bibel. Und über das Wesen Gottes lehrt die Bibel: Gott ist ein Geist, er ist ewig und unendlich. Er ist das Urlicht und der Urgrund allen Seins, in Sich die allerhöchste und reinste Liebe, die alles erschaffen hat.
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Wer ist Gott?
Über das Wesen Gottes lehrt die Bibel: Gott ist ein Geist, er ist ewig und unendlich. Er ist das Urlicht und der Urgrund allen Seins, in Sich die allerhöchste und reinste Liebe, die alles erschaffen hat.
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Wie sieht Gott aus?
In seinem Machtzentrum ist Gott ein Mensch wie du. Das menschliche Urbild Gottes dürfen wir uns natürlich nicht als irdisch-leiblichen Menschen vorstellen. „Wie unser wahrer, innerster Mensch reingeistiger (für unser Lebensauge unsichtbarer) Natur ist, so ist dies auch der göttliche Urmensch, nach dessen Urbild, wie die Bibel sagt, Gott den irdischen Menschen gestaltet hat.“ (Gr. Ev., Bd. 6, Kap. 88 (3)
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Wo wohnt Gott?
Gott wohnt in einem unzugänglichen Lichte, das in der Welt der Geister die Gnadensonne genannt wird. (Gr. Ev., Bd. 6, Kap. 88 (3)
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