Das Christentum
Das Christentum ist Christus (von griech.: Christos = der Gesalbte) selbst, der da spricht: "Ich bin der Weg zum ewigen Leben und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Joh. 14/6), denn "Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10/30). "Wer mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren" (Joh. 14/21).
Jesus Christus wurde im Jahre 7 oder 6 vor unserer Zeitrechnung in Bethlehem von Maria geboren. Ungefähr 30 Jahre lebte er zurückgezogen zu Nazareth in Galiläa. Anlässlich der Tauftätigkeit des Johannes trat er öffentlich auf, zog besonders in Galiläa umher, "lehrte in den Synagogen, predigte das Evangelium vom Reich Gottes und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen" (Mat. 9/35). Er verkündete die frohe Botschaft vom Reich Gottes, welches nicht in Essen und Trinken besteht, "sondern in Gerechtigkeit und Frieden und Freude im Heiligen Geist" (Röm. 14/17). Fleisch und Blut kann das Reich Gottes nicht ererben, auch kommt es nicht mit „äußeren Gebärden, weil das Reich Gottes in unserer Mitte, (vgl. 1. Kor. 15/50 u. Luk. 17/20, 21), im Herzen, nur durch die reine Liebe, dem einzigen Schlüssel zum Himmelreich, zu finden ist.
Es gibt viele Gottesvorstellungen in der Welt, der Schöpfer ist aber immer und ewig nur ein Gott in einer Person! Dieser alleinige Gott ist in Jesus Christus Fleisch geworden, um den Menschen ein begreiflicher und schaubarer Gott zu sein. Als reinste Liebe und unzugängliches Licht konnte kein erschaffenes Wesen Gott jemals schauen, hören und sprechen. In der Gestalt Jesu Christi war Gott leibhaftig „unter uns, und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie der einzige Sohn von seinem Vater hat, voll Gnade und Wahrheit" (Joh. 1/1, 14; vgl. auch Mat. 16/17; Joh. 1/1, 14, 51; 14/9; 20/28; Röm. 9/5.).
„Jesus der Gekreuzigte ist allein Gott über alle Himmel und über alles, was den unendlichen Raum erfüllt. Er allein ist der Urschöpfer aller Dinge, aller Engel, Menschen, Tiere, Pflanzen und aller Materie. Er ist der Vater seinem urewigen Liebewesen nach, der ewige Sohn seiner Weisheit und der Heilige Geist seiner unendlichen Macht, Kraft und Wirkung nach. Daher hat Jesus seinen Jüngern gesagt: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Joh. 14/6). „Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen" (Joh. 14/9), denn "Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10/30).
So wie ein jeder Menschengeist eingekerkert ist in der Seele, und diese wiederum im Körper des Fleisches eingehülst ist, so war auch der Gottgeist im Gottessohn, der erschaffenen Seele aus Gott, eingekerkert und dieser wiederum eingefleischt in dem Erdenkörper, der nun war und ist der Menschensohn. Somit ist Gott Jesus und Jesus Gott!
Die Lehre Jesu Christi
Jesus hat die Heilslehre der Liebe verkündet, die darin besteht: "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst!"
In den biblischen Schriften ist dieses Doppeltgebot der Gottes- und Nächstenliebe vor allem im Neuen Testament besonders hervorgehoben. "Wie kann jemand sagen, daß er Gott liebe, den er nicht sieht, so er seinen Nächsten nicht liebt, den er sichtbar vor sich hat?" (1. Joh. 4, 20) "Der Glaube ohne Werke der Liebe ist tot." (Jak. 2,17) "Nun bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe. Die größte aber unter ihnen ist die Liebe!" (1. Kor. 13,13)
Das Erlösungswerk Jesu Christi
In der Heiligen Schrift heißt es: "Siehe ich mache alles neu!"
Und im Großen Evangelium Johannes sagt Jesus: "Nach der alten Ordnung konnte niemand in die Himmel kommen, der einmal in der Materie gesteckt hat. Eine Erlösung von allem Fluch (des Abfalls und des Materiegerichts) geschieht eben jetzt, da Ich selbst alle Materie dadurch segne, daß Ich Mich in euren alten Fluch hineinbegeben und ihm dadurch den Segen gebracht habe.
Das größte Liebesopfer brachte Er selbst, indem Er sich für uns Menschen ans Kreuz schlagen ließ, denn "Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat" (1. Joh. 3/16).
Wer immer von nun an in Meinem Namen getauft wird, mit dem lebendigen Wasser Meiner Lehre und mit dem Geiste Meiner Liebe und in Meinem Namen der Kraft und Tat nach, von dem ist die alte Erbsünde für ewig genommen. Sein Leib wird nun nicht mehr eine alte Mördergrube der Sünde sein, sondern ein Tempel des Heiligen Geistes.
Die Bedeutung des Christentums heute
Heute ist das Christentum mit über 2,3 Milliarden Gläubigen die größte Religion der Welt. Es hat großen Einfluss auf die Kultur und Geschichte Europas und ist auch in vielen anderen Regionen der Welt verbreitet. Das Christentum prägt die Ethik und Moral vieler Menschen; Kirchen und Gemeinden spielen eine wichtige Rolle im sozialen und politischen Leben vieler Länder.
FAQ zum Christentum
-
Was ist das Christentum?
Das Christentum ist Christus (von griech.: Christos = der Gesalbte) selbst, der da spricht: "Ich bin der Weg zum ewigen Leben und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Joh. 14/6), denn "Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10/30). "Wer mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren" (Joh. 14/21).
-
Jesus Christus ist das menschgewordene Wort Gottes und Gott selbst.
-
Wer sind die Anhänger des Christentums?
Die Anhänger des Christentums werden als Christen bezeichnet. Es gibt etwa 2,4 Milliarden Christen auf der Welt, was das Christentum zur größten Religion der Welt macht.
-
Welche Konfessionen gibt es im Christentum?
Es gibt mehrere Konfessionen im Christentum, darunter die römisch-katholische Kirche, die orthodoxe Kirche, die anglikanische Kirche, die protestantische Kirche und viele andere. Jede Konfession hat ihre eigenen Glaubensüberzeugungen und Praktiken.
-
Was ist das wichtigste Fest im Christentum?
Das wichtigste Fest im Christentum ist Ostern, die Feier der Auferstehung Jesu Christi. Ein weiteres wichtiges Fest ist Weihnachten, die Feier der Geburt Jesu Christi.
Hier finden Sie weitere Themen: